Ach, Weihnachten! Es gibt einfach nichts Besseres, als wenn die Küche nach Zimt, Butter und Liebe duftet, oder? Vergesst komplizierte Rezepte, die tausend Schritte haben – ich habe DAS Rezept für euch, das bei uns jedes Jahr aufs Neue gelingt: die unverfälschten Wiener Plätzchen. Das ist quasi das Fundament jedes guten Weihnachtsplätzchentellers, ganz einfach und absolut köstlich!
Ich sage euch ehrlich, ich habe viele Versionen probiert, aber diese hier klappt IMMER. Warum? Weil sie so wunderbar ehrlich ist: Guter Butter, einfacher Zucker und keine unnötigen Extras. Sie sind dünn, sie knistern leicht, und sie schmelzen förmlich auf der Zunge. Wenn ihr das Grundrezept der Wiener Plätzchen einmal draufhabt, könnt ihr es immer wieder verwenden. Glaubt mir, das wird euer neues Lieblingsrezept für die Festtage!

Warum Sie dieses Rezept für Wiener Plätzchen lieben werden
Wenn ich dieses Rezept auseinandernehme, dann nur, weil es so genial einfach ist. Ihr werdet es lieben, weil es die Weihnachtszeit nicht unnötig kompliziert macht, sondern euch schnelles, tolles Gebäck liefert. Es ist quasi der Turbo-Boost für eure Plätzchendose!
- Schnelle Zubereitung der Wiener Plätzchen: Wir reden hier von maximal 20 Minuten Vorbereitung! Der Ofen macht den Rest, und ihr seid blitzschnell fertig.
- Klassischer Geschmack und Textur: Diese Plätzchen haben diesen herrlichen, buttrigen Biss, den man von traditionellem österreichischem Gebäck kennt. Zart und fast zergehend!
Zutaten für perfekte Wiener Plätzchen
Das Schöne an jedem klassischen Buttergebäck ist doch, dass man meistens alles schon im Haus hat. Wir brauchen hier wirklich keine exotischen Dinge. Aber hört mir gut zu, bei den Wiener Plätzchen kommt es auf die Details bei der Vorbereitung der Zutaten an. Wenn ihr das richtig macht, habt ihr schon gewonnen!
Das hier ist die genaue Liste, wie ich sie immer benutze. Achtet besonders auf das Eigelb und die kalte Butter – das ist essentiell, damit der Mürbeteig später perfekt wird. Ich habe euch den Link zu meinem kleinen Guide für das beste Backmehl da gelassen, falls ihr da unsicher seid. Nutzt ihn, wenn ihr mehr wisst wollt!
- 250 g Weizenmehl (Welches Mehl ist das beste?)
- 125 g Butter, GANZ KALT und in winzige Würfel geschnitten
- 75 g Zucker
- 1 kräftiges Eigelb (nur das Eigelb, das Eiweiß brauchen wir heute nicht!)
- 1 Päckchen Vanillezucker
- 1 winzige Prise Salz (hebt den Geschmack!)
- Puderzucker, und zwar reichlich, zum großzügigen Bestäuben am Ende
Schritt-für-Schritt-Anleitung zur Herstellung der Wiener Plätzchen
So, jetzt wird gebacken! Die Schritte sind wirklich simpel, aber jeder Handgriff zählt, damit unsere Wiener Plätzchen später diesen perfekten Mürbeteig bekommen. Wer sich hier ein bisschen Zeit nimmt, wird mit dem besten Weihnachtsgebäck belohnt. Seid schnell beim Kneten, das ist das A und O!
Teigbereitung und Kühlung der Wiener Plätzchen
Zuerst werfen wir Mehl, die eiskalte Butter in kleinen Stücken, Zucker, Vanillezucker und das Salz in eine Schüssel. Jetzt kommt der wichtigste Teil: Knetet es wirklich nur so lange, bis es gerade eben zu einem glatten Teig zusammenkommt. Ich benutze meine Fingerkuppen dafür, weil ich dann merke, wann die Butter noch nicht ganz verarbeitet ist. Wenn der Teig einmal zu warm wird, wird er zäh. Sobald er eine schöne Kugel bildet, wickelt ihr ihn fest in Frischhaltefolie. Dann muss er MINDESTENS 30 Minuten in den Kühlschrank. Diese Ruhezeit ist superwichtig, damit sich das Gluten entspannt und wir später dünn ausrollen können, ohne dass der Teig zieht. Das ist mein größter Profi-Tipp für butterzartes Gebäck!
Ausrollen und Ausstechen des Gebäcks
Wenn der Teig kalt genug ist, heizen wir den Ofen ordentlich auf 180°C Ober-/Unterhitze vor und legt die Backbleche mit Papier aus. Während der Ofen heiß wird, haben wir genug Zeit. Nehmt den Teig aus der Folie und rollt ihn auf einer leicht bemehlten Fläche aus. Wirklich dünn, so 3 bis 4 Millimeter, das macht den Unterschied zwischen einem harten Keks und einem zarten Plätzchen! Dann könnt ihr mit euren Lieblingsformen ausstechen und die Formen vorsichtig auf das Blech legen. Wenn ihr unsicher seid, wie ihr die Temperatur am besten kalibriert, schaut euch mal meinen kleinen Guide zur Ofentemperatur an, das hilft ungemein!

Backen und Fertigstellung der Wiener Plätzchen
Ab in den Ofen für nur etwa 8 bis 10 Minuten. Haltet die Augen offen, sie sollen nur goldgelb werden, nicht braun! Wenn ihr seht, dass die Ränder leicht Farbe annehmen, raus damit. Lasst die Plätzchen unbedingt auf einem Kuchengitter komplett auskühlen – und ich meine WIRKLICH kalt. Denn wenn ihr sie warm mit Puderzucker bestäubt, klebt der Zucker fest und bildet einen Klumpen statt der feinen, weißen Schicht. Wenn sie kalt sind, dann nehmt ihr ein feines Sieb und bestäubt sie großzügig. Herrlich!

Tipps für das Gelingen Ihrer Wiener Plätzchen
Klar, das Rezept ist schon super, aber ich habe gelernt, dass bei Mürbeteig kleine Tricks den Unterschied machen, damit eure Wiener Plätzchen nicht nur gut, sondern absolut perfekt werden. Es geht wirklich darum, wie ihr den Teig behandelt, bevor er in den Ofen kommt. Und keine Sorge, das ist keine Hexerei, sondern einfach nur Erfahrung, die ich gerne teile!
Wenn ihr merkt, dass der Teig zu weich wird, gebt ihm einfach fünf Minuten länger Ruhezeit im Kühlschrank. Kälte ist euer bester Freund beim buttrigen Gebäck!
Aromavariationen für Ihre Wiener Plätzchen
Okay, Tradition ist wichtig, aber ein bisschen Abwechslung muss sein, oder? Wenn ihr eure Wiener Plätzchen aufpeppen wollt, habe ich zwei einfache Tricks. Der erste ist der, der auch in den Notizen steht: Reibt eine Bio-Zitrone ab und gebt den feinen Abrieb direkt mit dem Zucker in den Teig. Das macht sie unglaublich frisch und hebt die Butterigkeit hervor.
Wenn ihr es weihnachtlicher mögt, lasst die Zitrone weg und ersetzt den Vanillezucker durch einen halben Teelöffel gemahlenen Zimt. Achtung, nehmt nicht zu viel, das soll ja immer noch ein Butterplätzchen sein, kein Zimtstern-Ersatz!
Lagerung und Haltbarkeit von Wiener Plätzchen
So, die Plätzchen sind fertig, wunderschön gezuckert – jetzt müssen wir sie irgendwie bis Weihnachten retten, oder? Das ist zum Glück nicht schwer, denn durch den hohen Butteranteil sind die Wiener Plätzchen von Natur aus recht robust.
Der absolute Schlüssel ist eine luftdichte Dose. Ich nehme dafür immer die großen, flachen Keksdosen, die wir früher mit Butterkeksen bekommen haben. Schichtet sie vorsichtig, vielleicht mit einem Stück Backpapier dazwischen, damit sich der Puderzucker nicht unnötig verwischt. So gelagert halten sie problemlos zwei bis drei Wochen und schmecken immer noch frisch wie am ersten Tag! Traurig, wenn sie so lange überleben, aber wichtig!
Häufig gestellte Fragen zu Wiener Plätzchen
Wenn ihr fleißig gebacken habt, tauchen oft noch ein paar kleine Details auf, wo man sich fragt: Habe ich das richtig gemacht? Das ist total normal, gerade beim klassischen Keksgebäck wie den Wiener Plätzchen. Ich sammle hier mal eure häufigsten Fragen und gebe euch meine besten Antworten mit auf den Weg, falls ihr mal ein Problem habt.
Kann ich für Wiener Plätzchen auch Margarine verwenden?
Technisch gesehen ja, das geht, aber ich muss euch warnen: Ihr verliert den besten Teil des Rezepts! Margarine fehlt der volle Geschmack von echter Butter, und die Textur wird oft ein bisschen anders, irgendwie weniger zart. Wenn ihr das Beste aus diesen Wiener Plätzchen herausholen wollt, spart bitte nicht an der Butter. Wenn ihr wissen wollt, welche Alternativen es noch gibt, schaut mal in meinen Artikel zu Butter-Ersatzmöglichkeiten rein, aber für den Original-Geschmack bleibt bei Butter!
Warum zerbröselt mein Plätzchenteig?
Oh ja, das kenne ich! Meistens passiert das aus zwei Gründen bei Mürbeteig. Erstens: Ihr habt den Teig zu lange geknetet und die Butter ist zu weich geworden, sodass das Gluten zu viel gearbeitet hat. Zweitens: Er war einfach nicht kalt genug. Wenn ihr den Teig nach dem Formen in der Schüssel nochmal für 40 Minuten statt nur 30 in den Kühlschrank legt, werdet ihr sehen, dass er viel besser zusammenhält, wenn ihr ihn ausrollt. Er muss sich richtig fest anfühlen!
Wie bekomme ich die perfekte Puderzucker-Schicht auf die Wiener Plätzchen?
Ich weiß, es ist verführerisch, sofort drauf los zu sieben, aber das ist ein Kardinalfehler! Wenn die Plätzchen auch nur ansatzweise lauwarm sind, schmilzt der Puderzucker sofort und wird zu einer dicken, klebrigen Glasur. Warte wirklich, bis sie komplett auf Raumtemperatur abgekühlt sind. Und dann benutzt ein sehr feines Sieb. Ich halte das Sieb hoch über die Plätzchen und klopfe sanft dagegen, sodass eine feine, gleichmäßige Wolke herunterrieselt. Es sieht aus wie Schnee und schmeckt himmlisch!

Nährwertangaben für dieses Wiener Plätzchen Rezept
Ich weiß, bei Plätzchen denken wir nicht zuerst an Kalorien, aber es ist gut zu wissen, was da drinsteckt, wenn man mal eine ganze Dose davon im Haus hat! Ich habe die Daten mal grob überschlagen, damit ihr eine Vorstellung habt. Aber Achtung, das sind nur Schätzwerte pro Stück, also für nur ein Wiener Plätzchen. Wenn ihr die doppelte Menge gebacken habt oder extra viel Puderzucker draufmacht, ändert sich das natürlich!
Im Großen und Ganzen ist es ein klassischer Butterkeks. Hier ist die ungefähre Übersicht, damit ihr den Überblick behaltet:
- Kalorien: etwa 75 kcal
- Fett: ca. 4 g
- Kohlenhydrate: um die 8 g
- Protein: nur ungefähr 1 g
Teilen Sie Ihre Erfahrungen mit den Wiener Plätzchen
So, jetzt seid ihr an der Reihe! Ich hoffe, eure Küche duftet auch schon nach diesen zauberhaften Plätzchen. Wenn ihr sie gebacken habt, lasst mir unbedingt einen Kommentar da! Wie waren sie? Habt ihr einen Tipp hinzugefügt? Ich freue mich total, wenn ihr eure Kunstwerke mit mir teilt – postet gerne ein Foto und markiert mich! Hier ist noch ein kleiner Tipp, falls ihr nicht wisst, wie ihr am besten Bilder teilt, schaut mal in meinen Guide zum Teilen eurer Backwerke.
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Wiener Plätzchen
Ein einfaches Rezept für klassische Wiener Weihnachtsplätzchen.
- Total Time: 30 min
- Yield: ca. 40 Stück
Ingredients
- 250 g Weizenmehl
- 125 g Butter, kalt
- 75 g Zucker
- 1 Eigelb
- 1 Päckchen Vanillezucker
- 1 Prise Salz
- Puderzucker zum Bestäuben
Instructions
- Mehl, kalte Butter in kleinen Stücken, Zucker, Vanillezucker und Salz in eine Schüssel geben.
- Alles schnell zu einem glatten Teig verkneten.
- Den Teig zu einer Kugel formen, in Frischhaltefolie wickeln und für mindestens 30 Minuten im Kühlschrank ruhen lassen.
- Den Backofen auf 180°C Ober-/Unterhitze vorheizen und Backbleche mit Backpapier auslegen.
- Den Teig auf einer leicht bemehlten Arbeitsfläche etwa 3-4 mm dick ausrollen.
- Mit Ausstechformen beliebige Formen ausstechen und auf die vorbereiteten Backbleche legen.
- Die Plätzchen im vorgeheizten Ofen für 8-10 Minuten goldgelb backen.
- Die Plätzchen auf einem Kuchengitter vollständig abkühlen lassen.
- Nach dem Abkühlen großzügig mit Puderzucker bestäuben.
Notes
- Sie können dem Teig 1 Esslöffel Zitronenabrieb für mehr Aroma hinzufügen.
- Lagern Sie die Plätzchen in einer luftdichten Dose.
- Prep Time: 20 min
- Cook Time: 10 min
- Category: Gebäck
- Method: Backen
- Cuisine: Österreichisch
- Diet: Vegetarian
Nutrition
- Serving Size: 1 Plätzchen
- Calories: 75
- Sugar: 4
- Sodium: 15
- Fat: 4
- Saturated Fat: 2.5
- Unsaturated Fat: 1.5
- Trans Fat: 0
- Carbohydrates: 8
- Fiber: 0.3
- Protein: 1
- Cholesterol: 15
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