Ach, wisst ihr was? Wenn es draußen grau ist und ich keine Lust auf stundenlanges Stehen in der Küche hab, dann brauche ich einfach dieses Soulfood. Wir reden hier vom echten Wohlfühlessen, das fast alles von selbst macht! Das Tolle an meinem Rezept ist, dass der Räuberbraten, schmort im Ofen einfach vor sich hin ! Das ist kein kompliziertes Küchenkunstwerk, sondern ein einfaches, deftiges Gericht, das einfach fantastisch schmeckt.
Ich erinnere mich an letzte Woche, da musste ich ewig arbeiten. Ich hab den Braten morgens vor dem Losfahren nur kurz angebraten und in den Ofen geschoben. Als ich abends heimkam, hing dieser himmlische Duft in der ganzen Wohnung. Das Fleisch war butterzart. Das ist der beste Trick für stressige Tage – kaum Arbeit, maximaler Geschmack!
Warum Ihr diesen Räuberbraten, schmort im Ofen einfach vor sich hin ! lieben werdet
Ganz ehrlich, dieses Gericht ist der Inbegriff von einfacher Küchenmagie. Ich muss es selbst immer wieder betonen: Das meiste davon macht Ihr Ofen, nicht Ihr Arm! Schaut euch mal an, was ihr davon habt, wenn ihr diesen Braten macht:
- Super wenig aktive Zeit: Wir reden hier von vielleicht 20 Minuten Vorbereitung. Danach heißt es, Tisch hochlegen und entspannen.
- Tiefe, würzige Aromen: Durch das lange Köcheln im Bier und der Brühe entwickelt sich ein Geschmack, der so reich und komplex ist, das glauben Sie nicht!
- Butterzartes Fleisch: Vergesst zähes Fleisch. Bei dieser Methode zieht sich das Bindegewebe zurück und das Fleisch fällt fast von alleine vom Knochen. Was für ein Genuss! Für mehr Tipps zum langsamen Garen, schaut mal hier: mehr Tipps fürs Langschmoren.
Zutaten für den perfekten Räuberbraten, schmort im Ofen einfach vor sich hin !
Bevor wir den Ofen starten lassen, müssen wir uns um die Basis kümmern! Bei diesem Gericht ist die Qualität des Fleisches echt wichtig, weil es die Hauptrolle spielt. Ich nehme am liebsten eine schöne, durchwachsene Schulter oder einen Bug, da bringt einfach alles mit, was man für diesen tollen Geschmack braucht. Wenn ihr unsicher seid, welches Stück am besten passt, hab ich hier ein paar Infos zur Fleischauswahl gesammelt.
Ihr braucht nicht viele exotische Sachen, eher solide Basis-Zutaten, die ihren Geschmack entfalten können:
- 1 kg Rindfleisch, das ist unser Schatz (Schulter oder Bug, das geht super!)
- 2 Zwiebeln, die dürfen ruhig grob geschnitten werden
- 2 Karotten und 2 Stangen Sellerie, also das klassische Suppengrün, auch grob
- Für die Flüssigkeit: 500 ml dunkles Bier – wählt ein kräftiges, das ist wichtig – und 200 ml Rinderbrühe
- 2 EL Öl zum Anbraten
- 1 EL Tomatenmark, für Farbe und Tiefe
- Zum Würzen kommen mindestens 1 Lorbeerblatt und 5 Wacholderbeeren dazu. Und natürlich Salz und Pfeffer, ganz großzügig!
Schritt-für-Schritt Anleitung: So gelingt der Räuberbraten, schmort im Ofen einfach vor sich hin !
Okay, jetzt kommt der Teil, wo wir die Theorie in die Tat umsetzen! Keine Sorge, es ist wirklich super einfach, aber ein paar Kleinigkeiten müsst ihr beachten, damit der Braten perfekt wird. Wir wollen ja nicht, dass er trocken wird, oder? Also, schnappt euch den Bräter!
Vorbereitung und scharfes Anbraten
Als Erstes müsst ihr euren Ofen aufheizt. Stellt ihn auf 160°C Ober-/Unterhitze ein. Ganz wichtig: Würzt das Fleisch vorher richtig ordentlich von allen Seiten mit Salz und Pfeffer. Das ist der Startschuss für den Geschmack!
Dann erhitzt ihr das Öl in einem großen Bräter richtig heiß. Wir müssen das Fleisch von allen Seiten wirklich scharf anbraten. Das macht eine Kruste, und diese Kruste, meine Lieben, ist die Basis für die ganze dunkle, satte Soße später. Glaubt mir, wenn ihr diesen Schritt überspringt, fehlt einfach was. Wenn das Fleisch schön braun ist, holt ihr es raus und stellt es kurz zur Seite. Für eine tiefere Erklärung der Anbrat-Technik, schaut mal hier: Meine Tipps fürs perfekte Anbraten.

Gemüse anrösten und Flüssigkeit hinzufügen
Jetzt kommt das Gemüse dran. Schneidet Zwiebeln, Karotten und Sellerie einfach nur grob – wir pürieren das später sowieso. Bratet das Gemüse im selben Bräter kurz an, bis es ein bisschen Farbe bekommt. Dann gebt ihr das Tomatenmark dazu und lasst es wirklich nur eine Minute mitrösten. Dieses Rösten holt den ganzen intensiven Geschmack raus, das ist wichtig!
Als Nächstes löschen wir ab. Gießt das dunkle Bier und die Rinderbrühe an. Wirft das Lorbeerblatt und die Wacholderbeeren in diesen Topf, damit sie ihr Aroma abgeben können. Ich prüfe immer, ob die Flüssigkeit das Fleisch später etwa zur Hälfte bedeckt, wenn ich es wieder reinlege. Ist die Flüssigkeit zu wenig, müsst ihr eventuell noch etwas Brühe nachgießen, bevor es in den Ofen geht. Falls ihr euren Ofen nicht traut, schaut hier, wie ihr das Ding kalibriert: Externe Anleitung zur Ofenkontrolle.
Der langsame Garprozess im Ofen
Legt den angebratenen Braten jetzt zurück in den Bräter zu der Flüssigkeit und dem Gemüse. Den Bräter gut zudecken – er muss dicht sein, damit die Feuchtigkeit drinnen bleibt! Stellt ihn dann in den heißen Ofen.
Jetzt müsst ihr ein bisschen Geduld haben. Der Braten braucht zwischen 3 und 3,5 Stunden. Aber keine Angst, ihr müsst nicht die ganze Zeit rumsitzen! Ihr solltet das Fleisch aber mindestens einmal pro Stunde vorsichtig wenden, damit es gleichmäßig schmort. Wenn es fertig ist, fühlt es sich weich an und lässt sich leicht zerteilen.
Fertigstellung der Sauce und Servieren
Wenn die Zeit rum ist, nehmt ihr den Braten vorsichtig heraus und lasst ihn auf einem Brett ruhen, vielleicht mit Alufolie locker abgedeckt. Die Soße ist jetzt mega intensiv! Ihr könnt das Gemüse jetzt pürieren oder sieben, je nachdem, ob ihr eine feine oder eine rustikale Soße wollt. Schmeckt sie danach kräftig mit Salz und Pfeffer ab. Und dann: Aufschneiden, Soße drüber – fertig ist der geniale Schmorbraten!

Tipps für einen gelungenen Räuberbraten, schmort im Ofen einfach vor sich hin !
Okay, selbst wenn dieser Räuberbraten, schmort im Ofen einfach vor sich hin !, gibt es ein paar kleine Kniffe, die den Unterschied zwischen gut und absolut fantastisch ausmachen. Ich hab schon viel probiert, und ich weiß, was man tun muss, wenn es mal nicht perfekt läuft.
Hier sind meine wichtigsten Erkenntnisse, die euch helfen, jedes Mal butterweiches Fleisch zu bekommen:
- Die Ruhephase ist heilig: Nehmt den Braten unbedingt aus dem Saft, wenn er fertig ist, und lasst ihn wenigstens 15 Minuten ruhen, bevor ihr ihn anschneidet. In dieser Zeit verteilt sich der Fleischsaft wieder im Gewebe, und er bleibt saftig!
- Wenn die Sauce zu dünn ist: Das passiert öfter, gerade weil wir so eine tolle Flüssigkeitsmenge haben. Keine Panik! Nehmt den Deckel ab und lasst die Sauce ohne den Braten drin für etwa 15 Minuten bei leicht erhöhter Temperatur köcheln. Dann wird sie dicker. Ihr könnt auch etwas Soßenbinder verwenden, aber ich persönlich mag die natürliche Methode lieber. Mehr dazu, wie man Saucen perfektioniert, findet ihr unter diesen Methoden zur Saucenreduktion.
- Gemüse-Tuning: Wenn ihr wirklich eine superfeine, samtige Soße wollt, habt keine Angst, das Gemüse nach dem Schmoren wirklich glatt zu pürieren und dann durch ein feines Sieb zu streichen. Das macht die Soße seidig glatt!

Häufig gestellte Fragen zum Schmorbraten
Ich verstehe total, wenn man Fragen hat, besonders wenn es ums Schmoren geht, denn das ist ja eine Wissenschaft für sich! Da dieser Räuberbraten, schmort im Ofen einfach vor sich hin !, heißt das nicht, dass man beim Fleisch keine guten Entscheidungen treffen sollte. Aber keine Sorge, ich hab die Antworten auf die Dinge, die mich früher auch beschäftigt haben.
Welches Fleisch eignet sich am besten für diesen Braten?
Ihr wollt Fleisch, das ein bisschen was aushält und durchwachsen ist, damit es beim langen Schmoren nicht austrocknet. Für den deftigen Schmorbraten nehme ich am liebsten die Rinder-Schulter oder den Bug. Die haben genug Bindegewebe und Fett, um diese drei Stunden im Ofen zu überleben und am Ende butterzart zu werden. Wenn ihr schieres Muskelfleisch nehmt, wird’s schwierig, das wird meistens trocken, egal wie viel Flüssigkeit ihr nehmt.
Kann ich die Kochzeit für den Räuberbraten verkürzen?
Oh, das wäre ein Versuch wert, aber ich sage euch ehrlich: Finger weg davon! Wenn ihr die Zeit für diesen Schmorbraten drastisch verkürzt, bekommt ihr leider zähes Fleisch. Das Geheimnis des perfekten Bratens, gerade wenn er so saftig werden soll, ist, dass das Kollagen im Bindegewebe Zeit braucht. Das Kollagen muss langsam in Gelatine umgewandelt werden, und das passiert eben nur bei niedriger, langer Hitze. Haltet euch an die 3 bis 3,5 Stunden, dann wird’s garantiert was!
Und Apropos Flüssigkeit: Statt dem dunklen Bier könnt ihr natürlich auch einen kräftigen trockenen Rotwein nehmen, das geht auch wunderbar und gibt eine ganz andere, fruchtigere Note! Hauptsache, die Flüssigkeit ist aromatisch, das ist entscheidend für den Geschmack des fertigen Gerichtes.
Aufbewahrung und Resteverwertung des Räuberbraten, schmort im Ofen einfach vor sich hin !
Was für ein Glück: Dieser Räuberbraten, schmort im Ofen einfach vor sich hin !, schmeckt am nächsten Tag oft noch besser! Das ist kein Mythos, glaubt mir. Die Aromen setzen sich über Nacht richtig schön in dem Fleisch fest, und die Soße wird auch noch etwas sämiger, wenn sie kalt wird.
Wenn ihr Reste habt – was ich immer plane, weil ich es so gern vom Blech esse – dann packt ihr das Ganze in einen luftdichten Behälter. Der Braten und die Soße sollten idealerweise zusammen in den Kühlschrank, damit das Fleisch die ganze Würze aufnimmt. Das hält sich locker drei bis vier Tage, wenn ihr es sauber abdeckt.
Zum Aufwärmen habe ich zwei Methoden. Die schnellste ist auf dem Herd: Etwas von der Soße in einen Topf geben, den Braten dazu und bei mittlerer Hitze vorsichtig erwärmen. Oder, wenn ich Zeit habe, lege ich die Scheiben in etwas Soße in einen kleinen ofenfesten Topf und lasse sie bei 150°C in den Ofen. Das ist schonender und das Fleisch bleibt wunderbar saftig!
Geschätzte Nährwertangaben pro Portion
So, und weil wir ja alle wissen, dass ein deftiges Gericht auch ordentlich Energie mitbringen muss, habe ich euch mal die ungefähren Werte aufgeschlüsselt. Denkt aber bitte dran, das sind nur Schätzungen! Ich benutze halt immer mein Lieblingsbier und nicht irgendein Light-Bier, darum schwankt das natürlich immer ein bisschen.
Für eine Portion dieses wunderbaren Schmorbratens bekommt ihr ungefähr:
- Kalorien: 450 kcal
- Fett: 20g (davon 8g gesättigt)
- Protein: 50g (Ganz schön viel Fleischpower!)
- Kohlenhydrate: 15g
- Ballaststoffe: 4g
Das ist wirklich ein echtes Powergericht, perfekt nach einem langen Tag, an dem der Räuberbraten, schmort im Ofen einfach vor sich hin ! Und keine Sorge, wenn ihr mir sagt: "Mensch, ich brauch weniger Fett," dann könnt ihr immer noch das Fett von der Soße abschöpfen, bevor ihr sie serviert.

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So, das war sie, die Anleitung für diesen unglaublich einfachen, aber so geschmackvollen Räuberbraten, schmort im Ofen einfach vor sich hin ! Ich hoffe, ihr habt genauso viel Spaß beim Nachkochen, wie ich immer habe, wenn ich den Bräter aus dem Ofen ziehe.
Das Rezept ergibt vier wirklich ordentliche Portionen – perfekt für ein gemütliches Abendessen mit der Familie oder ein paar Freunde am Wochenende. Ich bin so gespannt, was ihr dazu sagt! Was war euer Lieblingsteil? War es die dunkle Soße? Oder wie einfach das ganze Ding im Ofen vor sich hing?
Lasst es mich unten in den Kommentaren wissen! Gebt dem Rezept eine faire Bewertung, damit auch langsamere Köche sehen, dass das hier ein echter Knaller ist. Ich freue mich riesig über eure Erfahrungen mit dem Schmorbraten!
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Räuberbraten aus dem Ofen
Ein einfacher Schmorbraten, der im Ofen langsam gart.
- Total Time: 230 min
- Yield: 4 Portionen 1x
Ingredients
- 1 kg Rindfleisch (z.B. Schulter oder Bug)
- 2 Zwiebeln
- 2 Karotten
- 2 Stangen Sellerie
- 500 ml dunkles Bier
- 200 ml Rinderbrühe
- 2 EL Öl
- 1 EL Tomatenmark
- 1 Lorbeerblatt
- 5 Wacholderbeeren
- Salz und Pfeffer
Instructions
- Heizen Sie den Ofen auf 160°C Ober-/Unterhitze vor.
- Würzen Sie das Fleisch von allen Seiten mit Salz und Pfeffer.
- Erhitzen Sie das Öl in einem großen Bräter und braten Sie das Fleisch von allen Seiten scharf an. Nehmen Sie das Fleisch heraus.
- Schneiden Sie Zwiebeln, Karotten und Sellerie grob und braten Sie sie kurz im Bräter an.
- Fügen Sie das Tomatenmark hinzu und rösten Sie es kurz mit.
- Gießen Sie das Bier und die Brühe an. Fügen Sie Lorbeerblatt und Wacholderbeeren hinzu.
- Legen Sie das Fleisch zurück in den Bräter. Die Flüssigkeit sollte das Fleisch etwa zur Hälfte bedecken.
- Bedecken Sie den Bräter und stellen Sie ihn in den vorgeheizten Ofen.
- Schmoren Sie den Braten für 3 bis 3,5 Stunden. Wenden Sie das Fleisch alle 60 Minuten.
- Nehmen Sie das Fleisch heraus und lassen Sie es ruhen. Pürieren oder passieren Sie die Sauce und schmecken Sie sie ab.
- Schneiden Sie den Braten in Scheiben und servieren Sie ihn mit der Sauce.
Notes
- Sie können das Gemüse auch pürieren, um eine feinere Sauce zu erhalten.
- Wenn die Sauce zu dünn ist, lassen Sie sie ohne Deckel 15 Minuten köcheln.
- Prep Time: 20 min
- Cook Time: 210 min
- Category: Hauptgericht
- Method: Schmoren
- Cuisine: Deutsch
- Diet: Low Fat
Nutrition
- Serving Size: 1 Portion
- Calories: 450
- Sugar: 8
- Sodium: 450
- Fat: 20
- Saturated Fat: 8
- Unsaturated Fat: 12
- Trans Fat: 0
- Carbohydrates: 15
- Fiber: 4
- Protein: 50
- Cholesterol: 120
Keywords: Räuberbraten, Schmorbraten, Rindfleisch, Ofengericht, deftig
