Ach, die Weihnachtszeit! Diese magische Zeit, in der wir alle ein bisschen mehr Liebe, Gemütlichkeit und natürlich – köstliches Essen brauchen. Wenn ich an festliche Mahlzeiten denke, schwebt mir immer dieses wunderbare Aroma von Zimt, Nelken und was Herzhaftem vor. Dieses Jahr habe ich mir gedacht: Warum nicht mal was Ungewöhnliches machen? Etwas, das die traditionellen Weihnachtsteller mal aufmischt, aber trotzdem super gemütlich ist. Darum freue ich mich riesig, euch mein absolutes Highlight vorzustellen: ein herrlich deftiges Lebkuchengulasch als Festtagsgericht im Weihnachtsmenü. Glaubt mir, das ist nicht nur ein Gaumenschmaus, sondern auch eine kleine Reise in Omas gute Stube, nur eben mit einem kleinen, würzigen Twist!
Warum Lebkuchengulasch als Festtagsgericht im Weihnachtsmenü wählen?
Also, warum solltet ihr gerade ein “Lebkuchengulasch” auf eure Festtagstafel packen? Ganz einfach: Weil es die perfekte Mischung aus Tradition und Überraschung ist! Stellt euch vor, ihr habt dieses herrlich herzhafte Gulasch, das so richtig schön auf der Zunge zergeht, aber dann kommt diese warme, würzige Note von Lebkuchen dazu. Das ist kein gewöhnliches Gulasch, das ist ein Festessen, das Gemütlichkeit und Raffinesse vereint. Während alle anderen vielleicht wieder den üblichen Braten oder die Gans machen, zaubert ihr hier etwas Einzigartiges auf den Tisch, das garantiert für Gesprächsstoff sorgt und die Geschmacksnerven jubeln lässt!

Zutaten für Ihr Lebkuchengulasch
So, Freunde, jetzt kommt der Teil, der uns zum Herzstück dieses wunderbaren Gerichts führt – die Zutaten! Keine Sorge, hier ist nichts Kompliziertes dabei, aber es sind genau diese Dinge, die diesem Gulasch seinen einzigartigen Charakter geben. Stellt alles schön bereit, dann kann’s losgehen: Ihr braucht 500 Gramm gutes Rindergulasch, das ist die Basis. Dann zwei Zwiebeln und zwei Knoblauchzehen – die sorgen für die Tiefe im Geschmack. Ein bisschen Öl zum Anbraten, zwei Esslöffel, das passt. Dann kommt das Herzstück für die Würze: ein Esslöffel Tomatenmark, ein Teelöffel edelsüßes Paprikapulver, und ganz wichtig für die Lebkuchen-Note, eine Prise Zimt und eine Prise Nelkenpulver. Dazu noch Majoran und Thymian, jeweils ein halber Teelöffel. Nicht zu vergessen die Flüssigkeit: 200 ml Rinderbrühe und 100 ml Rotwein – das macht’s schön saftig. Und natürlich, die geheime Zutat, die dem Ganzen den Namen gibt: 50 Gramm zerbröselter Lebkuchen. Und zum Schluss, wie immer, Salz und Pfeffer, nach eurem Gusto. Wer mag, kann noch ein Löffelchen Preiselbeeren zum Garnieren nehmen – das gibt so einen kleinen, fruchtig-frischen Kick!
Schritt-für-Schritt-Anleitung für Lebkuchengulasch
So, jetzt packen wir’s an! Eine gute Anleitung ist das A und O, damit bei eurem Festtags-Gulasch auch alles klappt. Vertraut mir da, ich hab schon das eine oder andere Gulasch auf dem Herd gehabt und weiß, dass es manchmal auf die kleinen Details ankommt. Hier kommt der Fahrplan für euer super leckeres Lebkuchengulasch:
Vorbereitung des Fleisches und Gemüses
Als Erstes schnappen wir uns das Rindergulasch. Tupft es mit Küchenpapier richtig schön trocken – das ist wichtig, damit es später gut anbrät und nicht nur in seinem Saft kocht. Dann würzt ihr es ordentlich mit Salz und Pfeffer. Währenddessen hackt ihr eure Zwiebeln und den Knoblauch fein. Das ist die Basis für den tollen Geschmack, also kein Rumgehacke, das muss schön fein sein!
Das Gulasch schmoren lassen
Jetzt heizt ihr einen ordentlichen Topf an, am besten einen Schmortopf oder einen fetten Bräter. Da kommt das Öl rein und dann das Gulasch. Bratet es von allen Seiten richtig schön scharf an, bis es eine tolle Farbe hat. Wenn ihr ein richtig klassisches Gulasch-Erlebnis wollt, schaut mal hier bei meinem klassischen Rindergulasch-Rezept vorbei, da erkläre ich auch die perfekten Anbrät-Tricks! Dann gebt ihr die gehackten Zwiebeln und den Knoblauch dazu und lasst sie kurz mitdünsten, bis sie glasig sind. Rührt dann das Tomatenmark ein und röster das auch kurz mit. Jetzt rein mit den Gewürzen: Paprikapulver, Majoran, Thymian, Zimt und Nelkenpulver. Alles gut vermischen! Dann löscht ihr mit der Rinderbrühe und dem Rotwein ab. Einen Moment aufkochen lassen, dann die Hitze runterdrehen, Deckel drauf und jetzt heißt es: Geduld! Lasst das Ganze jetzt für mindestens 1,5 bis 2 Stunden sanft schmoren.

Die Lebkuchen für die Sämigkeit
Nachdem das Fleisch jetzt richtig schön zart ist, kommt der Clou: die zerbröselten Lebkuchen! Rührt sie einfach unter das Gulasch. Das sorgt nicht nur für diese leicht süßliche, würzige Note, sondern dickt auch die Soße wunderbar an. Lasst das Ganze dann noch mal für so 10 Minuten so vor sich hin köcheln, damit sich alles gut verbinden kann und die Soße die perfekte Konsistenz bekommt.
Abschmecken und Servieren
Jetzt kommt der allerletzte Schritt, aber einer der wichtigsten: Abschmecken! Probiert das Gulasch und gebt nochmal Salz und Pfeffer dazu, so wie ihr es am liebsten mögt. Wenn ihr mögt, könnt ihr das Ganze jetzt noch mit ein paar Preiselbeeren garnieren. Das gibt dem Ganzen einen frischen, leicht säuerlichen Kontrast und sieht auf dem Teller auch noch super aus! Fertig ist euer festliches Lebkuchengulasch!

Tipps für das perfekte Lebkuchengulasch
Wisst ihr, so ein Gulasch ist ja eigentlich kein Hexenwerk, aber damit es wirklich *perfekt* wird, gibt’s ein paar Kleinigkeiten, auf die ich immer achte. Persönlich liebe ich es ja, wenn die Aromen richtig schön durchgezogen sind, deswegen lege ich es euch ans Herz, das Gulasch schon am Vortag zuzubereiten. Das mag vielleicht erst mal nach mehr Arbeit klingen, aber das Ergebnis ist es sowas von wert! Aber dazu gleich mehr.
Die Wahl der richtigen Lebkuchen
Wenn wir schon vom Lebkuchengulasch reden, dann muss auch der Lebkuchen passen! Ich nehme am liebsten einen ganz klassischen, weichen Lebkuchen, so einen richtig schönen mit Nüssen und Früchten drin. Wenn ihr den zerbröselt, gibt das der Soße eine tolle Tiefe und diese typisch weihnachtliche Würze. Wenn’s mal schnell gehen muss, gehen auch fertige Lebkuchen-Krümel, aber frisch zerbröselte Lebkuchen sind einfach unschlagbar!
Vorbereitung am Vortag
Das ist mein absoluter Geheimtipp! Wenn ihr das Gulasch komplett fertig macht und dann über Nacht im Kühlschrank ziehen lasst, dann entfalten sich die Aromen erst richtig. Am nächsten Tag müsst ihr es nur noch sanft aufwärmen. Das Fleisch wird dadurch noch zarter und die Soße bekommt eine unglaubliche Tiefe. Also, plant da ein bisschen voraus, dann werdet ihr mit einem Geschmackserlebnis belohnt, das seinesgleichen sucht – gerade für ein Festtagsessen perfekt!

Häufig gestellte Fragen zum Lebkuchengulasch
Manchmal tauchen ja doch noch die kleinen Fragen auf, wenn man ein neues Rezept ausprobiert, oder? Aber keine Sorge, ich stehe euch da mit Rat und Tat zur Seite. Hier sind ein paar Dinge, die manchem vielleicht auf dem Herzen liegen:
Kann ich vegetarisches Lebkuchengulasch zubereiten?
Oh ja, das geht! Wenn ihr eine vegetarische Variante wollt, nehmt statt Rindergulasch einfach Pilze, vielleicht so eine Mischung aus Champignons und Kräuterseitlingen, oder auch feste Tofuwürfel. Die werden genauso angebraten und geschmort. Der Geschmack vom Lebkuchen passt da fantastisch dazu, macht es zu einem ganz neuen Genuss!
Wie lange ist das Lebkuchengulasch haltbar?
Das Tolle ist, dass es wie die meisten deftigen Eintöpfe und Gulasche durch das Aufwärmen oft sogar noch besser schmeckt! Im Kühlschrank hält es sich locker 2-3 Tage, gut abgedeckt versteht sich. Ich wärme es dann immer sanft auf dem Herd auf, damit es nicht anbrennt.
Welche Beilagen passen gut zum Lebkuchengulasch?
Da gibt es so viele Möglichkeiten! Ganz klassisch passt natürlich Kartoffelpüree dazu – das saugt die leckere Soße so schön auf. Aber auch Spätzle, Semmelknödel oder einfach nur gutes Bauernbrot sind super. Wer es etwas leichter mag, kann auch Reis oder eine Polenta dazu servieren. Hauptsache, es hat etwas, womit man die Soße genießen kann!
Nährwertangaben für Lebkuchengulasch
So, ganz ehrlich, wenn man an Weihnachten schwelgt, dann geht’s ja nicht nur um Kalorien, oder? Aber damit ihr trotzdem so ein bisschen im Bilde seid: Für eine Portion dieses himmlischen Lebkuchengulaschs könnt ihr ungefähr mit folgenden Werten rechnen. Denkt dran, das sind Schätzwerte, je nachdem, was ihr genau reinpackt und wie groß eure Portionen sind, kann das natürlich variieren. Aber so als grobe Orientierung:
- Portionsgröße: 1 Portion
- Kalorien: ca. 450 kcal
- Fett: ca. 25 g
- davon gesättigte Fettsäuren: ca. 10 g
- Kohlenhydrate: ca. 20 g
- davon Zucker: ca. 10 g
- Eiweiß: ca. 35 g
- Natrium: ca. 600 mg
Teilen Sie Ihre Kreation!
So, jetzt seid ihr dran! Ich bin schon soooo gespannt, was ihr aus meinem Lebkuchengulasch zaubert. Wenn ihr es nachkocht, schickt mir doch unbedingt ein Foto oder erzählt mir in den Kommentaren, wie es euch geschmeckt hat! Habt ihr es vielleicht noch aufgepeppt? Ich liebe es, wenn ich von euren Ideen höre! Und wenn ihr sagt: “Wow, das war spitze!”, dann freue ich mich natürlich riesig über eine kleine Bewertung!
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Lebkuchengulasch als Festtagsgericht im Weihnachtsmenü
Ein herzhaftes Lebkuchengulasch, perfekt als festliches Hauptgericht für Ihr Weihnachtsmenü.
- Total Time: 140 min
- Yield: 4 Portionen 1x
Ingredients
- 500 g Rindergulasch
- 2 Zwiebeln
- 2 Knoblauchzehen
- 2 EL Öl
- 1 EL Tomatenmark
- 1 TL Paprikapulver edelsüß
- 1/2 TL Majoran
- 1/4 TL Thymian
- 1 Prise Zimt
- 1 Prise Nelkenpulver
- 200 ml Rinderbrühe
- 100 ml Rotwein
- 50 g Lebkuchen (zerbröselt)
- Salz
- Pfeffer
- Optional: 1 EL Preiselbeeren zum Garnieren
Instructions
- Das Rindergulasch trocken tupfen und mit Salz und Pfeffer würzen.
- Zwiebeln und Knoblauch fein hacken.
- Das Öl in einem Topf erhitzen und das Gulasch darin scharf anbraten.
- Zwiebeln und Knoblauch hinzufügen und glasig dünsten.
- Tomatenmark einrühren und kurz mitrösten.
- Paprikapulver, Majoran, Thymian, Zimt und Nelkenpulver hinzufügen und gut vermischen.
- Mit Rinderbrühe und Rotwein ablöschen.
- Aufkochen lassen, dann die Hitze reduzieren und zugedeckt etwa 1,5 bis 2 Stunden schmoren lassen, bis das Fleisch zart ist.
- Die zerbröselten Lebkuchen unterrühren und das Gulasch weitere 10 Minuten köcheln lassen, bis es leicht angedickt ist.
- Mit Salz und Pfeffer abschmecken.
- Optional mit Preiselbeeren garnieren und servieren.
Notes
- Sie können auch fertige Lebkuchenkrümel verwenden.
- Das Gulasch schmeckt am besten, wenn es am Vortag zubereitet und aufgewärmt wird.
- Prep Time: 20 min
- Cook Time: 120 min
- Category: Hauptgericht
- Method: Schmoren
- Cuisine: Deutsch
- Diet: Vegetarian
Nutrition
- Serving Size: 1 Portion
- Calories: 450
- Sugar: 10
- Sodium: 600
- Fat: 25
- Saturated Fat: 10
- Unsaturated Fat: 15
- Trans Fat: 0
- Carbohydrates: 20
- Fiber: 3
- Protein: 35
- Cholesterol: 100
Keywords: Lebkuchengulasch, Weihnachtsmenü, Festtagsgericht, Rindergulasch, deftig, traditionell
