Abnehmen mit zuckerfreien Keksen: So funktioniert’s wirklich

Zuckerfreie Kekse sind längst kein Nischenprodukt mehr – sie füllen Supermarktregale, Online-Shops und sogar Ernährungspläne. Doch viele fragen sich: Kann ich wirklich abnehmen mit zuckerfreien Keksen, oder ist das nur ein weiterer Diät-Mythos? In diesem Artikel beleuchten wir die Wahrheit hinter diesen beliebten „Diätsnacks“ – mit wissenschaftlichen Fakten, Rezepten, Expertentipps und praktischen Empfehlungen.

2. Zuckerfreie Kekse und Gewichtsverlust – Ein realistischer Überblick

Was bedeutet „zuckerfrei“ wirklich bei Keksen?

Wenn auf der Verpackung „zuckerfrei“ steht, bedeutet das laut EU-Verordnung, dass das Produkt weniger als 0,5 g Zucker pro 100 g enthält. Das heißt aber nicht automatisch, dass der Keks gesund oder kalorienarm ist. Viele Hersteller ersetzen Zucker durch Zuckeraustauschstoffe wie Erythrit, Xylit oder Maltit, die zwar weniger Kalorien liefern, aber dennoch einen Einfluss auf den Blutzuckerspiegel und die Kalorienbilanz haben können.

Zuckerfrei ≠ energiefrei:

BegriffBedeutungKaloriengehalt
Zuckerfrei<0,5 g Zucker/100gKann trotzdem Fett, Stärke oder Zuckeraustauschstoffe enthalten
Ohne ZuckerzusatzKein raffinierter ZuckerKann Fruchtzucker oder Sirup enthalten
LightMindestens 30% weniger KalorienBezieht sich auf ein Vergleichsprodukt

Die Definition ist also nicht so eindeutig wie viele denken – „zuckerfrei“ kann immer noch bedeuten, dass du unbewusst mehr Kalorien aufnimmst, als du denkst.

Können zuckerfreie Kekse beim Abnehmen helfen?

Ja – aber nur unter bestimmten Bedingungen. Wenn du im Kaloriendefizit bleibst und auf eine ausgewogene Ernährung achtest, können zuckerfreie Kekse eine sinnvolle Ergänzung sein. Sie helfen dir dabei, Heißhunger auf Süßes zu stillen, ohne gleich eine Zuckerbombe zu essen.

„Zuckerfreie Kekse können eine Brücke zwischen Verzicht und Genuss sein – vorausgesetzt, man achtet auf die Zutatenliste und isst bewusst“, sagt Ernährungsexpertin Lena G.

Vorteile von zuckerfreien Keksen beim Abnehmen:

  • Stillen das Verlangen nach Süßem
  • Senken die Zuckeraufnahme
  • Können ballaststoffreich und sättigend sein
  • Ideal als kontrollierter Snack in Diätphasen

2. Die Nährwert-Falle – Warum zuckerfrei nicht gleich kalorienarm ist

Zuckerfrei, aber fettreich? Die häufigsten Kalorienquellen

Viele Konsumenten verbinden das Wort „zuckerfrei“ sofort mit „gesund“ oder „kalorienarm“. Doch diese Annahme führt häufig in die Irre. Denn: Wenn Hersteller den Zucker entfernen, ersetzen sie ihn oft mit anderen Zutaten, um Geschmack und Konsistenz zu bewahren – und diese können sehr kalorienreich sein.

Häufige Kalorienquellen in zuckerfreien Keksen:

  • Pflanzenöle und Butter – für Biss & Geschmack, aber sehr fettreich
  • Nüsse & Samen – gesund, aber energieintensiv
  • Mehle & Stärkeersatzstoffe – oft ballaststoffarm, aber kalorienreich
  • Zuckeraustauschstoffe wie Maltit – können teilweise insulinwirksam sein

In manchen Rezepten sind zuckerfreie Kekse sogar kalorienreicher als klassische Butterkekse – einfach, weil Fett mehr Kalorien liefert als Zucker.

1 g Fett = 9 kcal | 1 g Zucker = 4 kcal

Beispielhafte Kalorienvergleiche (pro 100 g):

KeksartKalorienBemerkung
Zuckerfreier Keks (Mandel-Erythrit)470 kcalhoher Fettanteil
Butterkeks klassisch430 kcalviel Zucker, weniger Fett
Protein-Keks (mit Hafer)390 kcalausgewogen, sättigend

Warum viele zuckerfreie Kekse trotz Zuckerersatz dick machen

Der zweite große Irrtum: Zuckeraustauschstoffe machen schlank. Das stimmt nur bedingt. Viele Alternativen wie Maltit, Sorbit oder Isomalt liefern zwar weniger Kalorien als Haushaltszucker – sind aber nicht komplett kalorienfrei.

Außerdem haben sie teils eine insulinähnliche Wirkung – sie können den Blutzuckerspiegel beeinflussen und Heißhunger auslösen. Noch kritischer: Wer glaubt, sich durch „zuckerfrei“ unbegrenzt bedienen zu dürfen, isst oft mehr als nötig – ein klassischer psychologischer Diätfehler.

Typische Denkfehler beim Konsum von zuckerfreien Keksen:

  • „Die sind gesund, ich darf mehr davon.“
  • „Kein Zucker = keine Kalorien.“
  • „Ich kompensiere die Kekse mit weniger Abendessen.“

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3. Die besten Zutaten für gesunde zuckerfreie Kekse

Gesunde Zuckerersatzstoffe: Stevia, Erythrit, Xylit im Vergleich

Nicht jeder Zuckerersatz ist automatisch geeignet zum Abnehmen. Wer wirklich gesunde und figurfreundliche zuckerfreie Kekse backen möchte, sollte gezielt die richtigen Alternativen wählen. Hier ein Überblick über die gängigsten Zuckerersatzstoffe und ihre Wirkung auf Kalorienbilanz & Stoffwechsel:

ErsatzstoffKalorienGeschmackBesonderheiten
Erythrit0 kcalneutralkeine Wirkung auf Blutzucker, zahnfreundlich
Xylit240 kcalsüßgut für Zähne, leicht abführend bei hoher Dosis
Stevia0 kcalintensivsehr süß, oft kombiniert mit Erythrit
Maltit210 kcalmildkann Blutzucker leicht erhöhen
Sorbit260 kcalschwachoft in industriellen Produkten, kann Blähungen verursachen

Tipp: Wenn du Kekse selbst backst, ist Erythrit ideal – es hat keine Kalorien, beeinflusst den Blutzucker nicht und eignet sich hervorragend zum Süßen von Backwaren.

Ballaststoffe, Proteine und gesunde Fette richtig nutzen

Ein gesunder zuckerfreier Keks braucht mehr als nur eine zuckerfreie Süße. Entscheidend für Sättigung und Fettverbrennung ist der Nährstoffmix:

  • Ballaststoffe verlangsamen die Verdauung, stabilisieren den Blutzucker und sättigen langanhaltend
  • Proteine helfen beim Muskelaufbau, senken Heißhunger und erhöhen den Kalorienverbrauch durch Verdauung
  • Gesunde Fette wie aus Mandeln, Chiasamen oder Kokosöl liefern Energie und Geschmack

Empfohlene Zutaten für gesunde zuckerfreie Kekse:

  • Haferflocken oder Hafermehl
  • Mandeln oder Mandelmehl
  • Chia- oder Leinsamen
  • Kokosöl in Maßen
  • Eiweißpulver (z. B. Vanille oder Natur)
  • Erythrit oder Xylit
  • Zimt, Vanille, Kakao für Geschmack ohne Kalorien

Diese Kombination sorgt für wenig Insulinwirkung, eine gute Sättigung und langfristigen Genuss, ohne die Figur zu belasten.

4. Rezepte für zuckerfreie Kekse zum Abnehmen

Rezept 1: Kalorienarme Haferkekse mit Banane & Chiasamen

Diese Kekse sind ideal für alle, die ballaststoffreich, sättigend und dennoch süß snacken möchten – ganz ohne Zucker oder Mehl.

Zutaten (für ca. 10 Kekse):

  • 2 reife Bananen
  • 100 g zarte Haferflocken
  • 1 EL Chiasamen
  • 1 TL Zimt
  • 1 TL Vanilleextrakt
  • Optional: 1 EL Erythrit für extra Süße

Zubereitung:

  1. Bananen mit einer Gabel zerdrücken, bis sie cremig sind.
  2. Haferflocken, Chiasamen, Zimt, Vanille und Erythrit untermischen.
  3. Teig 10 Minuten ruhen lassen, damit die Chiasamen aufquellen.
  4. Mit einem Löffel kleine Häufchen auf ein Backblech setzen.
  5. Bei 180 °C (Ober-/Unterhitze) ca. 15–20 Minuten backen.
  6. Auskühlen lassen – fertig!

Vorteile:

  • Vegan, glutenfrei (bei zertifizierten Haferflocken)
  • Sehr sättigend durch Ballaststoffe
  • Ideal fürs Frühstück oder als Snack im Büro

Nährwerte pro Stück:
Ca. 60 kcal | 1.2 g Fett | 1.6 g Protein | 10 g Kohlenhydrate (davon 2 g Zucker durch Banane)

2.Low Carb Mandel-Kekse mit Erythrit

Diese kohlenhydratarmen Kekse sind besonders für Low Carb- oder Keto-Fans interessant. Sie kommen ganz ohne Mehl und Zucker aus.

Zutaten (für ca. 12 Stück):

  • 150 g Mandelmehl
  • 50 g weiche Butter oder Kokosöl
  • 50 g Erythrit
  • 1 Ei
  • 1 TL Vanilleextrakt
  • Prise Salz
  • Optional: 1 TL Backpulver für mehr Volumen

Zubereitung:

  1. Alle Zutaten in einer Schüssel gut vermengen.
  2. Teig zu kleinen Kugeln formen und auf ein Backpapier legen.
  3. Mit der Gabel leicht flach drücken.
  4. Bei 170 °C ca. 12–15 Minuten backen, bis die Ränder goldbraun sind.
  5. Abkühlen lassen, damit sie fest werden.

Vorteile:

  • Nur 1 g verwertbare Kohlenhydrate pro Stück
  • Perfekt für ketogene Diäten
  • Langanhaltende Sättigung durch Fett & Eiweiß

Nährwerte pro Stück:
Ca. 85 kcal | 7 g Fett | 2 g Protein | 1.2 g Netto-Kohlenhydrate

Tipp: Du kannst die Kekse auch mit etwas Kakaopulver, Zimt oder Kokosraspeln variieren.

Beide Rezepte sind nicht nur lecker und einfach zuzubereiten, sondern passen auch perfekt in deinen Diätplan, wenn du bewusst mit Kalorien und Nährstoffen umgehst.

5. bSo integrierst du zuckerfreie Kekse in deinen Diätplan

Portionsgrößen und Kalorienkontrolle – das A und O beim Abnehmen

Nur weil ein Keks „zuckerfrei“ ist, bedeutet das nicht, dass du automatisch abnimmst, wenn du ihn isst. Entscheidend bleibt das Kaloriendefizit – also dass du mehr Energie verbrauchst, als du zu dir nimmst.

Zuckerfreie Kekse können dich unterstützen, aber sie sind kein Freifahrtschein.
Portionskontrolle ist der Schlüssel.

Beispiel:

  • 2 kleine zuckerfreie Kekse = ca. 140 kcal
  • Das entspricht etwa einem Apfel mit Mandelmus – überleg dir also, was dich länger satt macht

Tipp zur Integration:

  • Plane den Snack ein – z. B. als Nachmittagssnack
  • Setze dir ein Limit – z. B. max. 2–3 Stück am Tag
  • Trinke dazu Wasser oder Tee – das erhöht die Sättigung

Wann du Kekse essen solltest: Snack-Timing für Fettverbrennung

Nicht nur was du isst, sondern auch wann du es isst, spielt beim Abnehmen eine große Rolle.

Wann sind zuckerfreie Kekse sinnvoll?

  • Nach dem Mittagessen als kleiner Nachtisch, um Heißhunger auf Süßes zu vermeiden
  • Vor dem Sport – mit proteinreichem Inhalt ideal für Energie
  • Am Abend? Nur wenn du deine Kalorienbilanz noch nicht überschritten hast

Vermeide:

  • Kekse direkt nach dem Aufwachen als „schneller Snack“
  • Kekse als Ersatz für eine ausgewogene Mahlzeit
  • Naschen aus Langeweile – emotionales Essen ist eine häufige Kalorienfalle

Tipp: Plane dir gezielt einen „Snack-Moment“ pro Tag ein. Das gibt dir Kontrolle und Zufriedenheit.

Kombiniere deine Kekse mit:

  • einer Tasse ungesüßtem Tee
  • einem Löffel Skyr oder Joghurt
  • ein paar Beeren für Vitamine

6. Häufige Fehler beim Konsum von Diät-Keksen

Warum du trotz „zuckerfrei“ zunimmst: Die Kalorienbilanz

Der wohl häufigste Fehler ist die Selbsttäuschung durch das Label „zuckerfrei“. Viele Menschen gehen davon aus, dass zuckerfreie Kekse automatisch „gesund“ und „leicht“ sind – doch das kann fatale Folgen für den Abnehmerfolg haben.

Häufige Denkfehler:

  • „Die Kekse haben keinen Zucker, ich kann mehr davon essen.“
  • „Ich esse sonst nichts Süßes – also darf ich diese Kekse ruhig jeden Tag essen.“
  • „Weil ich trainiert habe, kann ich mir extra Portionen gönnen.“

Leider ignorieren viele dabei den wichtigsten Faktor beim Abnehmen: die Kalorienbilanz.

Selbst ein zuckerfreier Keks mit 80 kcal pro Stück kann dein Kalorienziel sprengen, wenn du unkontrolliert snackst – vor allem abends oder unter Stress.

Beispielhafte Szenarien:

SituationGefahr
3–4 Kekse abends vor dem TV+300 kcal – unbewusster Überschuss
Kekse als Mahlzeitenersatzzu wenig Nährstoffe, Heißhunger folgt
Snack ohne Hungeremotionale Kalorienaufnahme

Besser:
Plane bewusst, zähle mit oder verwende Tracking-Apps – so bleibst du in deiner Diätspur.

Emotionale Ernährung und die Illusion „gesunder“ Kekse

Viele essen nicht aus Hunger, sondern aus Emotionen: Langeweile, Stress, Frust. Zuckerfreie Kekse werden dann schnell zur psychologischen Kompensation – nach dem Motto: „Die sind ja nicht schlimm.“

Doch wenn du emotional isst, nützen dir selbst die gesündesten Kekse wenig. Das Problem liegt dann nicht im Keks, sondern in deinem Essverhalten.

Typische emotionale Auslöser:

  • Stress im Job
  • Streit oder Frust
  • Einsamkeit oder Langeweile
  • „Belohnung“ nach dem Sport

Lösung:

  • Führe ein Snack-Tagebuch
  • Frage dich: Habe ich wirklich Hunger oder will ich gerade nur etwas fühlen?
  • Ersetze emotionale Snacks durch Bewegung, Trinken oder bewusste Pausen

Zuckerfreie Kekse sollten dich nicht vom Ziel abbringen – sondern begleiten. Aber nur, wenn du ehrlich mit dir selbst bleibst.

7. Zuckerfreie Kekse vs. klassische Diät-Snacks im Vergleich

Wie schneiden zuckerfreie Kekse gegen Proteinriegel und Nüsse ab?

Wenn du abnehmen willst, spielt nicht nur der Kaloriengehalt eines Snacks eine Rolle – sondern auch Sättigung, Nährwertdichte und Verträglichkeit. Zuckerfreie Kekse wirken auf den ersten Blick wie eine clevere Wahl, doch wie schlagen sie sich im direkten Vergleich?

SnackKalorien (∅)SättigungZuckerProteinBemerkung
Zuckerfreie Kekse (2 Stk.)150 kcalmittel0–1 g2–4 gschnell verzehrt, süßer Geschmack
Proteinriegel (1 Stk.)180–220 kcalhoch1–5 g15–20 gsättigt länger, oft künstlicher Geschmack
Mandeln (20 g)120 kcalhoch0.5 g4–5 gsehr nährstoffreich, fettbetont
Magerquark (100 g)70 kcalhoch3 g12 gneutral im Geschmack, gut kombinierbar

Fazit:

  • Zuckerfreie Kekse sind ein guter Sweet-Fix, aber sättigen weniger als z. B. Proteinriegel.
  • Nüsse sind ebenfalls eine clevere Wahl, wenn die Portion kontrolliert bleibt.
  • Proteinreiche Snacks wirken stärker auf das Sättigungsgefühl und den Fettstoffwechsel.

Tipp: Kombiniere zuckerfreie Kekse mit einem Protein-Snack (z. B. Magerquark) – das verlängert die Sättigung und verhindert Heißhunger.

Kalorien- und Sättigungsvergleich: Was hält wirklich lange satt?

Ein häufiges Problem bei süßen Snacks (egal ob zuckerfrei oder nicht) ist die kurze Sättigungsdauer. Nach 20 Minuten meldet sich oft wieder der Hunger – besonders, wenn kaum Protein oder Ballaststoffe enthalten sind.

Was hält dich länger satt?

  • Hoher Proteinanteil (z. B. Quark, Eiweißriegel)
  • Langsame Kohlenhydrate (Haferflocken, Leinsamen)
  • Gesunde Fette (z. B. Mandeln, Chiasamen)

Zuckerfreie Kekse ohne diese Komponenten sind oft leere Kalorien. Die Sättigung kommt kurz, die nächste Snacklust schnell.

Sättigungs-Tipp:
Iss zuckerfreie Kekse nicht solo, sondern mit:

  • 1 EL Nussmus
  • ½ Becher Skyr oder Joghurt
  • Ein paar Beeren oder Gurkenscheiben

So gibst du deinem Körper mehr Substanz – statt nur einen schnellen Zuckerersatz.

8. Expertenmeinung – Was Ernährungsberater über zuckerfreie Kekse sagen

Empfehlungen und Warnungen aus der Praxis

Ernährungsberaterinnen und -berater erleben es immer wieder: Menschen glauben, dass zuckerfreie Produkte automatisch beim Abnehmen helfen. Doch die Wahrheit ist differenzierter. Wir haben uns Meinungen eingeholt:

Ernährungsberaterin Julia S. (München):

„Viele meiner Klienten wundern sich, dass sie trotz zuckerfreier Ernährung nicht abnehmen. Aber oft ist es nicht der Zucker – sondern das Überessen insgesamt. Zuckerfreie Kekse sind kein Freifahrtschein.“

Diplom-Ökotrophologe Markus H. (Hamburg):

„Wenn die Kekse klug zusammengestellt sind – mit gesunden Fetten, Ballaststoffen und ohne versteckte Kalorien – dann können sie ein sinnvoller Teil der Diät sein. Aber nur in Maßen.“

Wichtige Empfehlungen von Profis:

  • Achte nicht nur auf „zuckerfrei“, sondern auch auf Fett- und Kaloriengehalt
  • Verwende Kekse nur als Snack-Ergänzung, nicht als Mahlzeitenersatz
  • Selbst backen ist fast immer besser als gekaufte Produkte
  • Kombiniere zuckerfreie Kekse mit eiweißreichen Lebensmitteln für mehr Sättigung

Viele Experten raten zudem dazu, zuckerfreie Kekse eher als „psychologische Hilfsmittel“ zu sehen – nicht als Wunderwaffe gegen Übergewicht.

Für wen sind zuckerfreie Kekse wirklich geeignet?

Zuckerfreie Kekse können durchaus Sinn machen – aber nicht für jeden. Entscheidend ist, wie du sie in deine Ernährung integrierst.

Geeignet für:

  • Menschen mit Heißhunger auf Süßes während der Diät
  • Diabetiker (je nach Zutaten)
  • Low-Carb- oder Keto-Fans
  • Personen mit einem bewussten Umgang mit Portionsgrößen

Weniger geeignet für:

  • Emotional-Essende ohne Essstruktur
  • Menschen mit chronischem Heißhunger oder Zuckersucht
  • Personen, die häufig „nebenbei snacken“
  • Diät-Anfänger ohne Kalorienverständnis

9: FAQ

Sind zuckerfreie Kekse gut zum Abnehmen?

Ja, unter einer Bedingung: Du bleibst im Kaloriendefizit. Zuckerfreie Kekse können beim Abnehmen helfen, wenn sie kontrolliert in den Tagesplan integriert werden. Sie ersetzen klassische Süßigkeiten, ohne deine Kalorienbilanz sofort zu sprengen. Aber Achtung: „Zuckerfrei“ heißt nicht „kalorienfrei“.

Führen zuckerfreie Kekse zu einer Gewichtszunahme?

Möglich, wenn du zu viel davon isst. Viele zuckerfreie Kekse enthalten Fett, Mehl oder Nüsse – Zutaten mit hoher Energiedichte. Die Folge: Du nimmst mehr Kalorien auf, als du verbrennst. Das Resultat kann trotz Zuckerfreiheit Gewichtszunahme sein – besonders bei unkontrolliertem Snacken.

Kann ich mit Keksen trotzdem abnehmen?

Ja – wenn die Menge stimmt. Abnehmen ist eine Frage der Gesamtenergie. Wenn du deine Kalorien kennst und im Defizit bleibst, darfst du sogar täglich 1–2 Kekse einplanen. Besonders selbstgebackene, nährstoffreiche Varianten mit Hafer, Nüssen und Erythrit sind hier ideal.

Sind zuckerfreie Kekse gesund?

Nicht automatisch. Viele Produkte enthalten künstliche Zusatzstoffe, gesättigte Fette oder ungesunde Mehle. Gesunde zuckerfreie Kekse bestehen aus natürlichen Zutaten, liefern Ballaststoffe, gesunde Fette und Proteine. Je einfacher die Zutatenliste, desto besser. Don’t miss our Tips & Hacks für clevere Rezeptideen.

Warum haben zuckerfreie Kekse so viele Kalorien?

Weil der Zucker oft durch fett- oder stärkereiche Zutaten ersetzt wird. Hersteller nutzen z. B. Mandeln, Pflanzenöle oder Mehlalternativen, um Geschmack und Konsistenz zu kompensieren. Diese Zutaten liefern oft mehr Kalorien als Zucker selbst. Deshalb: Zutatenliste immer genau prüfen!

Fazit

Zuckerfreie Kekse sind keine Wundermittel – aber sie können dein Abnehmziel unterstützen, wenn du bewusst damit umgehst. Entscheidend ist nicht, ob sie „zuckerfrei“ sind, sondern was sonst noch drin steckt, wie viele du isst und ob sie wirklich Teil eines ausgewogenen Ernährungskonzepts sind.

Die besten Ergebnisse erzielst du mit:

  • Selbstgemachten Rezepten mit Erythrit, Hafer, Nüssen oder Protein
  • Kluger Portionsplanung
  • Kombination aus Sättigung, Genuss und Kalorienkontrolle

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Abnehmen mit zuckerfreien Keksen: So funktioniert’s wirklich

Diese Low-Carb Mandel-Kekse sind die perfekte süße Leckerei für alle, die auf Zucker verzichten möchten, ohne auf Geschmack zu verzichten. Sie sind einfach zuzubereiten, glutenfrei, kohlenhydratarm und passen ideal in eine Low-Carb- oder Keto-Diät. Außen leicht knusprig, innen zart – mit einem feinen Mandelaroma.

  • Total Time: 25 Minuten
  • Yield: 12 Kekse 1x

Ingredients

Scale

150 g Mandelmehl (entölt, fein gemahlen)

50 g weiche Butter oder Kokosöl

50 g Erythrit (oder Xylit)

1 Ei (Größe M)

1 TL Vanilleextrakt

1 Prise Salz

Optional: ½ TL Backpulver für mehr Volumen

Instructions

  • Heize den Backofen auf 170 °C Ober-/Unterhitze vor.

  • Vermenge Mandelmehl, Butter, Erythrit, Ei, Vanilleextrakt und Salz in einer Schüssel zu einem glatten Teig.

  • Forme aus dem Teig kleine Kugeln und lege sie auf ein mit Backpapier belegtes Backblech.

  • Drücke die Kugeln mit einer Gabel leicht flach.

  • Optional: Mit gehackten Mandeln oder Zimt bestreuen.

  • Backe die Kekse für 12–15 Minuten, bis sie goldgelb sind.

 

  • Lass sie auf dem Blech vollständig abkühlen – dann sind sie außen knusprig und innen weich.

  • Author: Emilia Kochen
  • Prep Time: 10 Minuten
  • Cook Time: 15 Minuten
  • Category: germany
  • Cuisine: germany

Nutrition

  • Serving Size: 12 Kekse
  • Calories: 85 kcal
  • Sugar: 0 g
  • Fat: 7 g
  • Carbohydrates: 1.2 g
  • Fiber: 1.5 g
  • Protein: 2 g

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